Re: Preisfindung Haenel Jaeger 9

**Ricky** Do 25 Apr 2024 - 15:00

Jork schrieb:Das die .222 völlig ungeeignet auf Sauen ist werden Dir hier wahrscheinlich viele Sauenjäger bestätigen können.

So völlig ungeeignet, dass sie in anderen Ländern ein recht beliebtes Sauenkaliber ist. Ich würde das Kaliber als grenzwertig geeigneten Notbehelf auf starke Sauen betrachten (Treffersitz muss passen), bzw. auf Frischlinge bzw. geringe Überläufer als ausreichend, aber nicht optimal. Und so sieht es halt auch unser Gesetzgeber.

Jorj schrieb:Es ging auch nur um die Diskrepanz was der Gesetzgeber erlaubt und was wirklich notwendig ist.

Und dazu hast du dir den einzigen Sonderfall (eine als Standwild bundeslandweit nicht vorkommende Wildart) unseres Jagdgesetzes herausgesucht, den ich deshalb ganz bewusst unerwähnt gelassen habe. Beim von mir erwähnten Gamswild besteht diese Diskrepanz nicht. Dass es Hochwild ist, weiß das Gamswild ja nicht - und die 5-10 kg Gewichtsunterschied zum Rehwild machen auch keinen großen Unterschied. Natürlich ist man mit einer .222 hinsichtlich der Entfernung limitiert (Energie, Windanfälligkeit), aber das ist man auf Reh auch. Und nur deshalb (und weil immer Rotwild kommen kann) nutzt hier auch kaum jemand .222 auf Reh oder Gams.

Jork Do 25 Apr 2024 - 17:03

Ricky schrieb:
Jork schrieb:Das die .222 völlig ungeeignet auf Sauen ist werden Dir hier wahrscheinlich viele Sauenjäger bestätigen können.

So völlig ungeeignet, dass sie in anderen Ländern ein recht beliebtes Sauenkaliber ist. Ich würde das Kaliber als grenzwertig geeigneten Notbehelf auf starke Sauen betrachten (Treffersitz muss passen), bzw. auf Frischlinge bzw. geringe Überläufer als ausreichend, aber nicht optimal. Und so sieht es halt auch unser Gesetzgeber.

Ich denke Euer Gesetzgeber hat überhaupt nocht nicht an Sauen gedacht und es bis jetzt versäumt es zu korrigieren.
"Grenzwertig geeigneter Notbehelf" klingt auch nicht wirklich nach waidmännischer Jagd....

Jork schrieb:Es ging auch nur um die Diskrepanz was der Gesetzgeber erlaubt und was wirklich notwendig ist.

Ricky schrieb:Und dazu hast du dir den einzigen Sonderfall (eine als Standwild bundeslandweit nicht vorkommende Wildart) unseres Jagdgesetzes herausgesucht, den ich deshalb ganz bewusst unerwähnt gelassen habe.

Nein ich meinte Rotwild. Da liegt die Mindestenergie bei Euch ja bei 2300 Joule wenn ich mich recht erinnere.Da fallen die meisten bleifreien in 7 x 57R raus und die Auswahl an Fabrikpatronen dünnt sich massiv aus.
In einigen Bundesländern bei euch liegt sie sogar noch höher.
Es geht auch nicht um eure Gesetzgebung sondern um die Überlegung bei dem Kaliber und Bleifreipflicht schon starke Einschränkungen zu haben.
Ist bei der 45-70 und anderen Kalibern die mit Blei keine Probleme hatten ja ähnlich.

waldschrat Do 25 Apr 2024 - 17:22

Jork schrieb:[

Nein ich meinte Rotwild. Da liegt die Mindestenergie bei Euch ja bei 2300 Joule wenn ich mich recht erinnere.Da fallen die meisten bleifreien in 7 x 57R raus und die Auswahl an Fabrikpatronen dünnt sich massiv aus.
In einigen Bundesländern bei euch liegt sie sogar noch höher.
Es geht auch nicht um eure Gesetzgebung sondern um die Überlegung bei dem Kaliber und Bleifreipflicht schon starke Einschränkungen zu haben.
Ist bei der 45-70 und anderen Kalibern die mit Blei keine Probleme hatten ja ähnlich.

Die geforderten 2300 Joule/ 100m sind mit der 7x57R auch mit bleifrei ohne große Probleme zu erreichen.

Jork Do 25 Apr 2024 - 17:52

waldschrat schrieb:
Jork schrieb:[

Nein ich meinte Rotwild. Da liegt die Mindestenergie bei Euch ja bei 2300 Joule wenn ich mich recht erinnere.Da fallen die meisten bleifreien in 7 x 57R raus und die Auswahl an Fabrikpatronen dünnt sich massiv aus.
In einigen Bundesländern bei euch liegt sie sogar noch höher.
Es geht auch nicht um eure Gesetzgebung sondern um die Überlegung bei dem Kaliber und Bleifreipflicht schon starke Einschränkungen zu haben.
Ist bei der 45-70 und anderen Kalibern die mit Blei keine Probleme hatten ja ähnlich.

Die geforderten 2300 Joule/ 100m sind mit der 7x57R auch mit bleifrei ohne große Probleme zu erreichen.

Ich schrieb das die meisten bleifreien Fabrikpatronen rausfallen, nicht das es unmöglich wäre. Bei Frankonia schaffen es von 7 vorhandenen Patronen nur eine die gerade so "drüber rutscht".
Deine erwähnten 2100 Joule auf 250m erreicht nicht annähernd eine Patrone. Das erreichen viele schon nicht auf 100m.
Es geht mir auch nicht darum zu belegen das es nicht möglich ist, sondern das man sich mit dem Kaliber bei Neuanschaffung im Klaren sein muss dass die Auswahl bei Bleifreipflicht sehr,sehr eingeschränkt ist. Mir hat das Kaliber in bleifrei zu wenig Reserven, bei dem bei uns vorkommenen Wild.

Carcano Do 25 Apr 2024 - 20:05

feldwaldwiese schrieb:Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.

Quark. Er hat unrecht (Ignorant halt) und Du bleibst ruhig und gelassen.
Chapeau.

Carcano

ulrich4678 Do 25 Apr 2024 - 20:27

Wenn mich mein Sohn überraschen und den Jagdschein machen würde und er früge mich nach einer Empfehlung für seine erste Waffe, wäre eine Kipplaufbüchse in 7x57r vermutlich meine Empfehlung.

Meine erste Büchse war ein Repetierer in .308. Funktioniert tadellos und hat mir Beute gebracht.

Die 2. Büchse wurde eine Haenel 9 in 6,5x57r. Seitdem kommt der Repetierer nur noch zur DJ mit (weil er da ist und ich dort auch ein DJ Glas drauf habe). Aber ich habe noch nie die Magazinkapazität gebrauch. Irgendwie reicht ein Schuss, danach war immer Zeit zum Nachladen.

feldwaldwiese Do 25 Apr 2024 - 20:47

Im Rückblick hätte man sehr viele Waffen nicht gebraucht. Eine oder zwei hochwertige Büchsen und eine Flinte reichen für ein Jägerleben.

torfstecher Fr 26 Apr 2024 - 6:45

Ja, wäre da nicht der Habenwilli! Und die Faszination, die manche Menschen empfinden, wenn sie ein spezielles Ding (Gewehr, Auto, Handtasche, Angelrute, Messer, ...) erblicken. Und dann die leise Stimme im Hinterkopf, die einem einflüstert: mit DIESEM Gerät wirst du noch viel toller und besser schießen, fahren, aussehen, angeln können! Lol

martl m Fr 26 Apr 2024 - 7:47

feldwaldwiese schrieb:Im Rückblick hätte man sehr viele Waffen nicht gebraucht. Eine oder zwei hochwertige Büchsen und eine Flinte reichen für ein Jägerleben.

Aber jedes der rückblickend "nicht gebrauchten" hat mir Freude und Spaß beschert und alleine das war es wert.
Ich bin sehr froh in einer Zeit begonnen zu haben wo das Kaufen und Verkaufen von Jagdwaffen quasi ohne behördlichen Auflagen möglich war. Das hat mir die Möglichkeit beschert mit sehr wenig finanziellen Aufwand einen sehr reichhaltigen Erfahrungsschatz aufzubauen.

vox.308 Fr 26 Apr 2024 - 7:58

Tscha im Nachhinein...
ich war bei einer Nachfeier zum 90. Geburtstag und davon 50 Jahre aktive Jagd.
Wir saßen zu viert in seinem Jagdzimmer und das einzige Thema war "weißte noch".
Er hat nur 3 Waffen.
Einen alten Suhler Drilling 7x57R -16/70 mit kurzem Einstecklauf .22WMR, einer ebenso alten Merkel DF in 16/70 und einen 22er Arminius Revolver für die Fallenjagd.
Andere Waffen hat er nie besessen.
An seiner ansehnlichen Trophäenwand hängen neben vielen Gehörnen ein ungerader ungarischer 12Ender und 2 Keilerwaffen Ü100kg.

Ich habe im Spaß gefragt warum er sich nicht mal eine ordentliche .308 zugelegt hat. Die Antwort kannte ich schon vorher:
Wat scholl eck dor mee? Du häst mit däiner Dunnerbüssen nich mehr räten as eck.
Den Satz muss ich wohl nicht übersetzen.

waldschrat Fr 26 Apr 2024 - 8:15

martl m schrieb:
feldwaldwiese schrieb:Im Rückblick hätte man sehr viele Waffen nicht gebraucht. Eine oder zwei hochwertige Büchsen und eine Flinte reichen für ein Jägerleben.

Aber jedes der rückblickend "nicht gebrauchten" hat mir Freude und Spaß beschert und alleine das war es wert.
Ich bin sehr froh in einer Zeit begonnen zu haben wo das Kaufen und Verkaufen von Jagdwaffen quasi ohne behördlichen Auflagen möglich war. Das hat mir die Möglichkeit beschert mit sehr wenig finanziellen Aufwand einen sehr reichhaltigen Erfahrungsschatz aufzubauen.

Das - Spaß und Freude ist natürlich ein Argument. Vor Allem auch, weil es dich sicher zu der Erkenntnis, die [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] darlegt, gebracht hat. Zumindest in die Nähe.
Ich mach das schon sehr sehr lange so. Zwei Kugelgewehre + (eine steht nur noch rum BBF) und eine Flinte reichen für ein schönes Jägerleben - zumindest für meine Jagdgelegenheiten. Selbst wenn sich diese ändern sollten, bin ich immer noch bestens angezogen und gerüstet vom Kaninchen bis zum Elandbullen.

Das kann freilich bei anderen anders liegen. Die brauchen vielleicht mehr Flinte oder mehr Kombinierte (nicht Waffenanzahl, sondern jagdliche Erfordernisse).

Carcano So 28 Apr 2024 - 12:49

feldwaldwiese schrieb:(spricht über eine andere Kipplaufbüchse, um einen Gegensatz zu argumentieren:)
die Begegnung mit einer anderen Kipplaufbüchse [...] ausgereifte Teil von einer deutschen Firma mit arabischer Mutter

Du weißt angesichts dieser Hervorhebung aber schon, *wem* das aus Konkursmassen billig gekaufte Etikett "Haenel" gehört?

Der nicht eben gute Ruf der "Firma" in der Branche (bei denen, die etwas Ahnung haben) liegt übrigens nicht an deren Jagdwaffen, die sind gut und haben ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Kann man alle werkzeugmäßig empfehlen, wenn man nicht gegen die optische Anmutung und die sehr bilige (aber grundsolide) Massenfertigung allergisch ist. Ich habe keine Probleme mit beidem.

Carcano

Carcano So 28 Apr 2024 - 13:10

feldwaldwiese schrieb:Jetzt ist sie bei egun drin, schau mer mal, wo die Reise hingeht. Das Anfangsgebot von 1,- € haben wir schon lange hinter uns gelassen. Ich bin etwas überrascht von der explosiven Entwicklung.

Na, dann will ich mich mal als erstes den freundlichen guten Wünschen von Torfstecher aus ehrlichem Herzen anschließen:
"Dann wünsch ich dir einen guten VK-Preis!"

Zweitens teile ich Feldwaldwieses leichtes Erstaunen. Es ist bei eGun ziemlich unüblich (auch und gerade bei dem gängigen und empfehlenswerten 1-€-Start), dass die Gebote sogleich so schnell und so steil losgehen. Ganz und gar unüblich.

Wenn so etwas vorkommt, kann es oft sehr aufschlussreich sein, sich die Gebotsliste anzusehen. Auch hier ist sie interessant. Gleich zu Beginn ist ein Neubieter (also eine schwarzbebrillte Null) mit allen vieren ins Boot gesprungen und hat die Waffe sofort hochgeboten. Die Vermutung, es könnte sich dabei vielleicht, nur ganz vielleicht eben um den besagten Familienangehörigen handeln, liegt bei dem Gebotsbild - aus mehreren Gründen - nicht völlig fern. Ob der dann nun noch 5 oder 2 Minuten vor Ende den aktuellen Höchstbieter (mit 204 Vorgängen bei eGun) noch einmal überbietet, muss man sehen.

Der aktuelle Gebotspreis, der ja auch noch 14 Tage Zeit zum weiteren Wachsen hat, ist für die Waffe schon nicht schlecht, jedenfalls nicht unterpreisig. Aber da dürfte sich wohl noch etwas nach oben bewegen. Vermutlich werden die Gebote zwischen 1300 und 1500 enden. Das ist eine reine Auktionsprognose, keine Aussage über den "Wert" der Waffe. Die wäre komplexer.

Weidsmannsheil und Dir noch viel Erfolg,

Carcano

Gesch So 28 Apr 2024 - 13:20

Carcano schrieb: ...Zweitens teile ich Feldwaldwieses leichtes Erstaunen. Es ist bei eGun ziemlich unüblich (auch und gerade bei dem gängigen und empfehlenswerten 1-€-Start), dass die Gebote sogleich so schnell und so steil losgehen. Ganz und gar unüblich.

Wenn so etwas vorkommt, kann es oft sehr aufschlussreich sein, sich die Gebotsliste anzusehen. Auch hier ist sie interessant. Gleich zu Beginn ist ein Neubieter (also eine schwarzbebrillte Null) mit allen vieren ins Boot gesprungen und hat die Waffe sofort hochgeboten. Die Vermutung, es könnte sich dabei vielleicht, nur ganz vielleicht eben um den besagten Familienangehörigen handeln, liegt bei dem Gebotsbild - aus mehreren Gründen - nicht völlig fern. Ob der dann nun noch 5 oder 2 Minuten vor Ende den aktuellen Höchstbieter (mit 204 Vorgängen bei eGun) noch einmal überbietet, muss man sehen...

möglich, zumindest halte ich in solchen Verkaufsmedien nix mehr für unmöglich...

...zumindest wäre es von längerer Hand vorbereitet, jener Bieter ist Mitglied seit 19.02.2023

feldwaldwiese So 28 Apr 2024 - 13:23

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]: Deine Exegese der auf Egun dokumentierten Verläufe in Ehren, aber aus dem Alter sind wir raus. Wenn ich überhaupt noch was einstelle, dann immer zu 1,- Euro, das läuft sowieso am besten.

Im übrigen finde ich die neue Merkel KLB natürlich extrem attraktiv aber werde sie mir letztlich auch nicht kaufen, wozu auch, wenn ich gerade meinen Bestand zu reduzieren versuche?

A.O.K. So 28 Apr 2024 - 13:32

Carcano schrieb:
Der nicht eben gute Ruf der "Firma" in der Branche (bei denen, die etwas Ahnung haben) liegt übrigens nicht an deren Jagdwaffen, die sind gut und haben ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Kann man alle werkzeugmäßig empfehlen, wenn man nicht gegen die optische Anmutung und die sehr bilige (aber grundsolide) Massenfertigung allergisch ist.

Da hast Du andere Erfahrungen als ich.
Ich habe mich vor ein paar Jahren für eine Haenel interessiert und alle Besitzer von solchen im Jagd- und Sportschützenkreis befragt una auch beim Schießen beobachtet.
Am Ende kam heraus: No go.
Und ich habe nichts gegen Massenfetigung oder Werkzeuge.
C'est la vie.

feldwaldwiese So 28 Apr 2024 - 14:36

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]: Um mal etwas konkreter zu werden, mir ist bekannt, dass sich manche Leute einen Zweitaccount bei Egun groomen, um ihre Auktionen nöthigenfalls zu optimieren oder eine Exit-Strategie fahren zu können, wenn die Auktion nicht das gewünschte Ergebnis erbringt. Ich tue es nicht und finde solche Unterstellungen auch ein kleines bisschen unverschämt.

A.O.K. So 28 Apr 2024 - 21:39

martl m schrieb:
Schweinehunter schrieb:
martl m schrieb:
Nicht nur deiner ist überflüssig, der deines Vorposters auch...........

Ach ja? Dann erklär mir mal, was ein Jungjäger als Erstwaffe mit einer KLB in einem nahezu exotischen Kaliber will!
Ich habe selbst als Jungjäger eine KLB besessen. Beste Büchse überhaubt.
VOLLKOMMEN sichere Technik und ein Schuss ein Treffer. Mehr braucht es nicht für einen halbwegs guten Schützen (der ich damals war).
Gut, ich gebe Dir Recht, was das Kaliber betrifft. Meines war ein modernes.

Carcano Mo 29 Apr 2024 - 9:47

feldwaldwiese schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]: Um mal etwas konkreter zu werden, mir ist bekannt, dass sich manche Leute einen Zweitaccount bei Egun groomen, um ihre Auktionen nöthigenfalls zu optimieren oder eine Exit-Strategie fahren zu können, wenn die Auktion nicht das gewünschte Ergebnis erbringt.

So ist es. Es gab auch Händler, die dafür berüchtigt waren. Interessant war bei einem im Westen Deutschland gelegenen und in eGun sehr aktiven Händler, dass er eine gewisse „Ganovenehre" praktizierte. Er trieb seine Auktionen sehr oft solange unter einer Reihe verschiedener Nicks hoch, bis er den von ihm selbst für sich im Kopf festgesetzten Preis erreicht hatte, ab dem er die Waffe (für sich vorteilhaft) verkaufen wollte. Dann hörte er auf, die noch weiter hochzubieten, obwohl er das vermutlich gekonnt hätte.

Ich tue es nicht und finde solche Unterstellungen auch ein kleines bisschen unverschämt.

Hier wird nichts unterstellt, was nicht unterstellbar wäre. Du projizierst Deine Erfahrungen und zutreffenden Kenntnisse auf dich selbst. Das zeugt von einem gesunden Sinn für Selbstkritik und für die eigenen potentiellen Abgründe, und einen solchen Sinn sollte jeder anständige Mensch haben.
Aber dergleichen wurde dir hier in keiner Weise zugeschrieben, und das betone ich gerne auch auf Wunsch für die lesende Forumsöffentlichkeit. Sorry

Für viel realistischer halte ich die Option, dass der möglicherweise in Aussicht genommene Jungjäger-Verwandte hier einfach selbst mitbietet. Er wird dann bis zu dem Punkt gehen, an dem er ihm die Waffe zu teuer würde, das muss er selbst wissen. Daran ist nichts Falsches und nichts Unredliches. Im Gegenteil ist es sogar ziemlich fair und transparent, weil er auf diese Weise nicht mit dir um den Preis zu "feilschen" braucht, was für beide unbehaglich sein könnte (er will nicht den Eindruck erwecken, dass er mit der Verwandtennummer den Preis drücken und dich etwas emotional ausnutzen wollte, und du willst bei ihm nicht den Eindruck erwecken, dass du ihn irgendwie abzocken würdest).

So läuft es vielmehr darauf heraus, dass du letztlich einen durchaus fairen Preis bekommt, und danach sieht es zur Zeit gerade aus. Es ist dann für beide Beteiligte eine ordentliche und klare Situation.

Beste Grüße,

Carcano

feldwaldwiese Mo 29 Apr 2024 - 12:37

Jaja, der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.

Ich hatte die Waffe eigentlich schon hergegeben, aber der (eigentlich die) Betreffende wollte sie nach mehreren Monaten doch nicht. Dann habe ich sie halt zurückgenommen und jetzt bei Egun eingestellt. Macht ja auch nichts.

Klinkhamer Mo 29 Apr 2024 - 13:55

feldwaldwiese schrieb: Ich hatte die Waffe eigentlich schon hergegeben, aber der (eigentlich die) Betreffende wollte sie nach mehreren Monaten doch nicht. Dann habe ich sie halt zurückgenommen und jetzt bei Egun eingestellt. Macht ja auch nichts.

Ich glaub´, ich spinne schimpfen

Du möchtest Deine Waffe verkaufen und einen fairen Preis dafür kriegen. Du musst doch hier niemandem erklären, warum Du was tust, das ist alleine Deine Sache. Du hast nach einem realistischen Preis gefragt. Fertig.

Klinkhamer

Model13 Mo 29 Apr 2024 - 17:03

Halbe Korintherbriefe wegen dem Bixerl.
Verzeihung, wegen des Büchsleins.