Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
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Heide_Unterfranken
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
Ein herzliches Waidmannsheil den Erlegern! Da ist man gern dabei! Horrido!
swinging_elvis- Waschbär
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
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Heide_Unterfranken- Rothirsch
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
Heute habe ich begonnen, die Trophäen von Mähnenspringer und Steingeiß auszukochen.
Der M2 ist gerade erst am Durchbrechen. Laut dieser Abhandlung (S. 10) entspricht das einem Alter von 17 Monaten. Er ist demnach ein Jahrlingswidder - hat mich die Sache mit den zwei Wachstumsschüben also nicht getäuscht.
Mähnenspringer brunften und setzen ganzjährig, insofern ist der aus dem Alter resultierende Setztermin im September nicht abwegig.
Ist für mich etwas schwer zu sagen, am ehesten dürften sie knapp 6 Jahre sein. Jünger keinesfalls.
Ricky schrieb:Weil der Mähnenspringer auf einem Sims der Felswand lag, stand uns nun eine gewisse Kletterei bevor. Die war aber nicht besonders schwierig, weil der Karstfels reichlich Stufen/Vorsprünge aufwies. Am Stück angekommen, war ich verblüfft, welch beeindruckendes und hübsches Wild so ein Mähnenspringer wirklich ist – anhand von Fotos und Präparaten hatte ich mir trotz aller Begeisterung für diese Wildart einen falschen Eindruck gemacht. Meine Freude kannte trotz der nicht unbedingt wünschenswerten Erlegungsgeschichte kaum Grenzen – und das nicht zuletzt auch wegen der Landschaft, die mir ausgesprochen gut gefiel.
Noch größer war die Verwunderung allerdings, als ich meine Beute umdrehte und dieses „weibliche“ Stück Kurzwildbret und Pinsel hatte. Da hatte Pedro einen jungen Widder (Schätzungen liegen bei 3-4 Jahren – ich sehe eigentlich nur 2 Wachstumsschübe, aber mir fehlt Vergleichs-/Anschauungsmaterial) als altes Schaf angesprochen. War aber in keinerlei Hinsicht ein Problem und mir natürlich sehr recht.
Der M2 ist gerade erst am Durchbrechen. Laut dieser Abhandlung (S. 10) entspricht das einem Alter von 17 Monaten. Er ist demnach ein Jahrlingswidder - hat mich die Sache mit den zwei Wachstumsschüben also nicht getäuscht.
Mähnenspringer brunften und setzen ganzjährig, insofern ist der aus dem Alter resultierende Setztermin im September nicht abwegig.
Ricky schrieb:Bald waren Jaume, Heide und ich wieder unterwegs. Diesmal ging es ein kurzes Stück Richtung Küste, bevor wir ins Gebirge abbogen. Den Ort Xert hatten wir gerade erst hinter uns gelassen, als ich glaubte, im Vorbeifahren eine Steingeiß gesehen zu haben. Ein paar Meter zurückgefahren, um wieder dort hinaufzusehen. Ich hatte mich nicht getäuscht. Es waren sogar 2 Geißen, die auf einer kleinen Mauer standen. Jaume sprach sie an und meinte, ich solle die breitstehende erlegen. Schnell eingerichtet, optimale Bedingungen, wirklich kein schwieriger Schuss. Auf 238 m lag die Geiß im Feuer.
Zur Geiß hinaufzugelangen, erforderte dann einige Felskraxelei und mühsames Vorwärtskämpfen in Dornengebüsch. Das letzte Wegstück bewältigten Jaume und ich allein, während Heide auf einem Steig auf uns wartete. Als wir an die Geiß herantraten, erkannte ich erst, dass sie massiv räudig war. Fast der gesamte Körper war befallen. Jaume hatte das schon beim Ansprechen erkannt, aber nicht erwähnt – und ich hatte darauf gar nicht geachtet, sondern mich nur aufs Schießen konzentriert. Weil ich keine Handschuhe dabeihatte und auf Pseudokrätze verzichten kann, beschränkte ich den Kontakt mit der Geiß auf ein Minimum. Alter zählte ich daher auch nicht genau, aber 6-7 Jahre dürften es sein. Genauer nach dem Auskochen.
Ist für mich etwas schwer zu sagen, am ehesten dürften sie knapp 6 Jahre sein. Jünger keinesfalls.
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
Ricky schrieb:
Der M2 ist gerade erst am Durchbrechen. Laut dieser Abhandlung (S. 10) entspricht das einem Alter von 17 Monaten. Er ist demnach ein Jahrlingswidder - hat mich die Sache mit den zwei Wachstumsschüben also nicht getäuscht.
Dass José jun. und Pedro beide einen drei- bis vierjährigen Widder draus gemacht haben, finde ich vor diesem Hintergrund etwas erschreckend ...
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
Heide_Unterfranken schrieb:Ricky schrieb:
Der M2 ist gerade erst am Durchbrechen. Laut dieser Abhandlung (S. 10) entspricht das einem Alter von 17 Monaten. Er ist demnach ein Jahrlingswidder - hat mich die Sache mit den zwei Wachstumsschüben also nicht getäuscht.
Dass José jun. und Pedro beide einen drei- bis vierjährigen Widder draus gemacht haben, finde ich vor diesem Hintergrund etwas erschreckend ...
Vermutlich war es ihnen unangenehm, dass ich "nur" ein einjähriges Stück erlegt hatte, obwohl ein (altes) Schaf geplant war. Und weil beide ja nicht wirklich Jahresringe gezählt, sondern nur mit prüfendem Blick geschaut haben, war dann vielleicht auch einfach der Wunsch Vater des Gedanken.
Hinzu kommt vielleicht noch eine regional etwas andere Zählmentalität: Für uns sind abgeschlossene Lebensjahre relevant. Das ist aber nicht überall so.
In Neuseeland z. B. werden Rotwild-Kälber etwa im November gesetzt. Ein paar Wochen später werden sie schon als Jahrling bezeichnet, weil sie ja aus dem Vorjahr sind. Dementsprechend werden Schmalspießer oft als 2-jährig und Hirsche mit dem ersten "richtigen" Geweih als 3-jährig wahrgenommen.
Auch innerhalb Europas ist das nicht unbedingt einheitlich. Wenn ich an erlegten Stücken das Alter zähle, werde ich oft gefragt, ob ich abgeschlossene oder begonnene Lebensjahre gezählt habe.
Wenn man unbedingt will, kommt man auch bei meinem Mähnenspringer auf 3 Jahre (im Sinne von: in 3 verschiedenen Kalenderjahren gelebt).
2020 im Herbst gesetzt
2021
und ein paar Wochen in 2022
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Heide_Unterfranken- Rothirsch
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
Wie schon gesagt, die Präsentation der Trophäe finde ich ausgesprochen gelungen!
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Re: Auf Beceite-Steinbock und Mähnenspringer in Ostspanien
Ricky schrieb:Wie schon gesagt, die Präsentation der Trophäe finde ich ausgesprochen gelungen!
Ich auch
Der Klotz ist übrigens aus Eiche, mit Ammoniak begast und deshalb dunkler. Der ist bereits ohne alles eine wirkliche Schönheit. Entsprechend abgeschnitten und die Auflagefläche schön geschliffen. Das Ding ist so schwer, dass die (ebenfalls nicht eben leichte) Trophäe damit nicht gefährdet ist, umzukippen. Aufhängung ist Kupferdraht, direkt am Schädel befestigt, an einem Kupfernagel im Holz (keine Ahnung, warum er das aus Kupfer macht, muss ich ihn mal fragen). Außerdem befindet sich ein kleines Lederschildchen am Schädel, auf dem der Name der Finca und das Datum verzeichnet ist. An dem Lederbändchen, das zur Befestigung dient, hat er noch die Blechmarke drangehängt, die bei der präparierte Trophäe dabei war - die hatte ich schon weggeschmissen, aber er fand die wohl nett und hat sie wieder aus dem Müll gefischt
Solche Freunde sind einfach Gold wert
Heide_Unterfranken- Rothirsch
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